Juni 2019

 

Monatsspruch:

 

Vergesst die Gastfreundschaft nicht;

denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.

                                                                                                                      Hebr 13,2

                                                                                   

                                                             

5.  bis

         7. Juni

Fest des Fastenbrechens/Zuckerfest: am Ende des Fastenmonats Ramadan beginnt das mehrtätige Fest mit dem Sonnenuntergang am letzten Fastentag. Am frühen Morgen des nächsten Tages (der erste Tag des Monats Schawwal) versammeln sich Muslime zum rituellen Festgebet. Speisen und Getränke werden gereicht. Kinder bekommen Süßigkeiten oder Geschenke, weshalb das Fest auch „Zuckerfest“ genannt wird. Auch ist es üblich, Familienmitglieder, Freunde und Bedürftige zu beschenken. Das Fest dauert bis zu drei Tage; Höhepunkt des Festes ist der erste Tag, der mit der Sichtung des Neulichtes nach dem Neumond beginnt.


8. Juni

Shavuot: Shavuot, das letzte der drei Wallfahrtsfeste nach der Zählung vom Beginn des jüdischen Jahres, fällt als Fest der 10 Gebote in die siebte Woche nach dem Passahfest. Das Fest markiert das Ende der Gersten- und den Beginn der Weizenernte und der Übergabe an die Tempelpriester. Eine weitere Komponente von Shavuot - die Erinnerung an die Gabe der Thora auf dem Berge Sinai - ist rabbinischen Ursprungs. Shavuot wird von der orthodoxen Bevölkerung mit vielen Stunden kontinuierlichen religiösen Lernens und in Jerusalem mit einer festlichen Gebetsversammlung an der Klagemauer begangen. Die religiös-historische Bedeutung von Shavout liegt in der Erinnerung an die Offenbarung am Berg Sinai und die Verkündigung der 10 Gebote. In der Bibel wird berichtet, dass Moses während der Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste am Berg Sinai die zehn bekannten und viele weitere Gebote von Gott erhielt. Auf der Anerkennung dieser Gebote durch die Israeliten beruht der Bund zwischen Gott und „seinem Volk". Es hat die Verpflichtung übernommen, die göttlichen Gebote zu befolgen und sie in der Welt zu verbreiten. In diesem Sinne ist die Formulierung „auserwähltes Volk" zu verstehen.


9. bis

      10. Juni

Pfingsten: Am 50. Tag nach Ostern. Der Pfingstsonntag ist zum Einen das offizielle Ende des kirchlichen Osterfestkreises und zum Anderen das Fest zur Entsendung des Heiligen Geistes an die Apostel, die von diesem Tag an die Botschaft Christi in allen Sprachen und allen Ländern verbreiten sollten (Heiliger Geist als Atem der Kirche). Pfingsten wird daher auch als Geburtsfest der Kirche angesehen und mit Umzügen und Prozessionen sowie Pfingstfeuern als Symbol des Heiligen Geistes gefeiert.


16. Juni

Dreieinigkeitsfest/Trinitatis: eines der drei großen Kirchenfeste, welches eine Woche nach dem Pfingstsonntag gefeiert wird. In besonderer Weise wird an Trinitatis das Bekenntnis der Kirche zum dreieinigen Gott in den Mittelpunkt gestellt. Neben dem Sprechen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses wird auch das Nizäische verwendet. Es sind die „ökumenischen Bekenntnisse“, die alle christlichen Kirchen miteinander verbindet.


20. Juni

Fronleichnam: Sechzig Tage nach Ostern wird mit diesem Fest (kath.) die leibliche Gegenwart von Jesus Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert.


23./ 24. Juni

Johannistag: Hochfest der Geburt Johannes’ des Täufers. Namenspatron der katholischen Pfarrgemeinde in Jena und deren Pfarrkirche.