Februar 2020

 

Monatsspruch:

 

Es ist das Wort ganz nahe bei dir,

in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.

                                                                                                      Dtn 30,14  

                                                             

2. Februar

Am 2. Februar wird Maria Lichtmess, das Fest zur Darstellung des Herrn im Tempel, 40 Tage nach Weihnachten gefeiert. An diesem Tag vereinen sich zahlreiche biblische und weltliche Traditionen. Die meisten Bräuche und Bedeutungen von Maria Lichtmess haben jedoch im Laufe der Jahrhunderte an Bedeutung verloren. In vielen Gegenden ist Maria Lichtmess der Tag, an dem der Weihnachtsschmuck wieder aus den Kirchen und Häusern entfernt wird. Generell wurden an Maria Lichtmess alle Kerzen geweiht, die im Verlaufe eines Kirchenjahres gebraucht und daher in einer Lichterprozession gefeiert werden. Daher wurden zum Festtag Kerzen in die Kirche gebracht, um sie segnen zu lassen. Diese besonderen Kerzen sollten den göttlichen Segen in die Häuser tragen, wo sie als Licht des Glaubens zum Beten in dunklen Stunden oder zur Krankenwache entzündet wurden.

Kirchlich hat das Fest zur Darstellung des Herrn im Tempel zwei Hintergründe: Maria begab sich 40 Tage nach der Geburt ihres Sohnes Jesus zum Tempel in Jerusalem, denn nach alter Tradition gehörten alle erstgeborenen Söhne Gott und wurden von den Eltern im Tempel mit einem Opfer freigekauft. Der Greis Simeon, dessen Gedenktag stets einen Tag nach Maria Lichtmess stattfindet, erkannte in Jesus den Heiland und pries ihn.


 

 


26. Februar

Aschermittwoch: Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest zur Erinnerung an die Fastenzeit Jesu in der Wüste. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, in der Messe (kath.) dieses Tages die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Der Empfang des Aschenkreuzes gehört zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien. Das Evangelische Gottesdienstbuch schlägt vor, den Aschermittwoch mit einem Bußgottesdienst oder der Feier der Gemeindebeichte zu begehen.