Februar 2018

 

Monatsspruch:

 

Es ist das Wort ganz nahe bei dir,

in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.

                                                        Dtn 30,14 (Monatslosung)  

                                                             

14. Februar

Aschermittwoch: Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest zur Erinnerung an die Fastenzeit Jesu in der Wüste. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, in der Messe (kath.) dieses Tages die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Der Empfang des Aschenkreuzes gehört zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien. Das Evangelische Gottesdienstbuch schlägt vor, den Aschermittwoch mit einem Bußgottesdienst oder der Feier der Gemeindebeichte zu begehen.


28. Februar

          bis

     1. März

Purim - Fest der Königin Esther: Das Fest erinnert an die Errettung der bedrängten Juden im persischen Reich unter König Artaxerxes, von der uns das biblische Buch Esther erzählt. Es handelt von der jüdischen Minorität, die um ihrer andersartigen Bräuche willen verfolgt wurde. Der Perserkönig wurde angestachelt, alle Juden in seinem Reich umbringen zu lassen. Dies sollte an einem besonderen Tag, den er durch das Los (Purim) bestimmte, geschehen. Esther, die jüdische Ehefrau des Königs, erfuhr rechtzeitig davon, fastete drei Tage lang und hieß die jüdischen Bewohner der Hauptstadt Susa dasselbe zu tun. So fühlte sie sich gestärkt und wagte es, den König in dieser brisanten Angelegenheit umzustimmen, was gelang. Die Juden erhielten die Erlaubnis, sich an dem vom Los bestimmten Tag zu wehren und sich an ihren Feinden zu rächen. Dieses Fest kompensiert Ernst und Würde der meisten anderen jüdischen Festvorschriften, indem es Ausgelassenheit und Freude gebietet. Die festliche Verlesung der Esther-Rolle in der Synagoge wird von allerlei Lärminstrumenten begleitet, die immer dann ertönen, wenn der Name des bösen Ministers Haman fällt. Auch orthodoxe Gläubige geben sich - bisweilen und in gesetzten Grenzen - einem Rausch der Ausgelassenheit hin und erfüllen eine genaue Liste allerlei Verpflichtungen: Almosengeben, Abend- und Morgenlesungen der Esther-Rolle, Austausch von Leckerbissen und Delikatessen sowie üppige Festessen.